Da mein neuer Vergrößerer in der Dunkelkammer für das Großformat 4×5 ausgelegt ist, wollte ich natürlich selbst erfahren, was es bedeutet mit Planfilm zu arbeiten. So fand eine Penta 45F zu mir, eine koreanische Kopie der Wista 45, die im wiederum vom Design an die Linhof angelehnt ist – also eine zusammenklappbare Kamera im Metallrahmen.
Seitdem mir Alexander Ehhalt aus Heidelberg mir ein gutes altes Schneider Symmar 150mm verkauft hat, kommen auch richtig scharfe Bilder heraus. Der Weg dahin ist jedoch recht steinig, da die Filmhalter (staubfrei) im Dunklen geladen werden müssen und bis zum getrockneten Negativ nicht immer alles kratzerfrei abgeht.
Ich bin noch nicht sicher, ob dies mein Weg der Fotografie wird, da doch einfach „viel Kamera“ zwischen Fotograf und Motiv ist. Die Ruhe durch die geraden Vertikalen dank der Schwenkmöglichkeit von Film- und Objektivebene ist allerdings sehr angenehm. Schön ist auch, dass man auch nach nur einer Aufnahme schon entwickeln kann.
Hier ein paar Aufnahmen vom ehemaligen Bahnbetriebswerk in Heidelberg, der Reepsholter Kirche, Wilhelmshavener Südstrand, Neckarwiese Heidelberg und einem Umspannwerk bei Mannheim.